Nervenschmerzen können sehr belastend sein und den Alltag stark einschränken. Viele Menschen suchen nach Wegen, diese Schmerzen sanft zu lindern, ohne gleich zu starken Medikamenten greifen zu müssen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet hierfür interessante Ansätze. Mit Methoden wie Akupunktur und Kräutertherapie lassen sich Nervenschmerzen oft gut behandeln. Im Folgenden beleuchten wir, wie die TCM Nervenschmerzen versteht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Key Takeaways
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Die TCM betrachtet Schmerz als Folge von Qi- und Blutflussstörungen im Körper.
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Akupunktur kann durch gezielte Nadelstiche Blockaden lösen und den Energiefluss harmonisieren, was zur Schmerzlinderung beiträgt.
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Chinesische Kräuter werden eingesetzt, um die Nerven zu nähren und die Regeneration zu unterstützen, besonders bei Mangelzuständen.
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Ernährung, Lebensstil und emotionale Balance sind wichtige Säulen der TCM zur Förderung der Nervengesundheit.
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Eine individuelle Nervenschmerzen TCM Therapie basiert auf einer genauen Diagnose von Zunge und Puls, um massgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen.
Grundlagen der Nervenschmerzen in der TCM

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist Schmerz ein Zeichen dafür, dass etwas im Körper nicht im Fluss ist. Wir sagen: «Wenn es fliesst, ist man schmerzfrei. Wenn es stockt, hat man Schmerzen.» Dieses Stocken betrifft vor allem das Qi, unsere Lebensenergie, und das Blut. Sie sind wie ein Fluss im Körper, der ständig zirkulieren muss, um uns gesund zu halten. Wenn dieser Fluss gestört ist, sei es durch äussere Einflüsse wie Kälte oder Nässe, oder durch innere Faktoren wie Stress und Emotionen, kann es zu Schmerzen kommen.
Das Verständnis von Schmerz aus Sicht der TCM
In der TCM betrachten wir Schmerz nicht isoliert, sondern als ein Symptom, das auf eine tieferliegende Disharmonie hinweist. Nervenschmerzen können vielfältige Ursachen haben, die wir in der TCM oft in zwei Hauptkategorien einteilen:
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Formlose Stauungen: Hierbei handelt es sich um eine Blockade des Qi-Flusses. Das Qi staut sich und kann nicht mehr frei zirkulieren. Dies kann sich wie ein wandernder oder ziehender Schmerz anfühlen, der seinen Ort wechseln kann.
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Geformte Stauungen: Diese entstehen durch eine Stagnation des Blutes oder durch die Ansammlung von pathologischen Flüssigkeiten wie Schleim (Tan) oder Wasser (Yin). Blutstauungen führen oft zu stechenden, fixierten Schmerzen an einem bestimmten Ort. Die Ansammlung von Schleim oder Feuchtigkeit kann zu einem dumpfen, schweren Schmerzgefühl führen.
Die Rolle von Qi und Blut bei Schmerzzuständen
Qi und Blut sind untrennbar miteinander verbunden und für die Ernährung und Befeuchtung des Körpers zuständig. Sie sind die Grundlage für alle Körperfunktionen und die Beweglichkeit. Wenn das Qi stagniert, kann es das Blut mitreissen und ebenfalls zu einer Stauung führen. Umgekehrt kann eine Blutstauung den Fluss des Qi behindern.
Bei Nervenschmerzen ist oft das Zusammenspiel von Qi und Blut gestört. Die Nerven selbst benötigen ausreichend Qi und Blut, um gut versorgt zu werden und ihre Funktion ausüben zu können. Eine mangelnde Versorgung kann zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder eben Schmerzen führen. Die Behandlung zielt darauf ab, diesen Fluss wiederherzustellen und die betroffenen Bereiche zu nähren. Eine gute Durchblutung ist hierbei ein wichtiger Aspekt.
Ursachen von Nervenschmerzen nach TCM
Die Ursachen für Nervenschmerzen sind in der TCM vielfältig und oft eine Kombination aus verschiedenen Faktoren:
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Äussere pathogene Faktoren: Dazu zählen Wind, Kälte, Hitze und Feuchtigkeit. Diese können von aussen in den Körper eindringen und den Fluss von Qi und Blut blockieren. Zum Beispiel kann Kälte die Leitbahnen verengen und den Fluss verlangsamen, was zu steifen und schmerzenden Nerven führt.
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Innere Faktoren: Emotionale Belastungen wie Stress, Ärger oder Sorgen können den Fluss des Leber-Qi stören, was sich oft auf die Nerven auswirkt. Auch eine Schwächung der Organe, insbesondere der Nieren und der Milz, kann zu einem Mangel an Qi und Blut führen, wodurch die Nerven nicht mehr ausreichend genährt werden.
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Trauma und Überlastung: Äusserliche Verletzungen oder chronische Überlastung können zu Blutergüssen und Stagnationen führen, die auch Nervenbahnen beeinträchtigen können.
Die genaue Diagnose der Ursache ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Sie hilft uns zu verstehen, ob es sich um eine Fülle- oder Leere-Situation handelt und welche Meridiane oder Organe betroffen sind. Dies ist die Grundlage für die Auswahl der richtigen Akupunkturpunkte und Kräuterrezepturen.
Akupunktur als sanfte Therapieoption

Die Akupunktur ist ein zentraler Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und hat sich über Jahrtausende als eine äusserst wirksame Methode zur Linderung von Schmerzen, einschliesslich Nervenschmerzen, etabliert. Sie basiert auf dem Prinzip, den Energiefluss (Qi) im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen, die zu Schmerzzuständen führen können. Aus Sicht der TCM sind Nervenschmerzen oft ein Zeichen dafür, dass das Qi und das Blut nicht frei fliessen können, was zu Stagnation und damit zu Schmerz führt.
Wie Akupunktur Nervenschmerzen lindern kann
Akupunktur wirkt auf mehreren Ebenen, um Nervenschmerzen zu behandeln. Wenn feine Nadeln an spezifischen Punkten gesetzt werden, stimulieren sie das Nervensystem. Dies kann dazu führen, dass der Körper körpereigene schmerzlindernde Substanzen wie Endorphine freisetzt.
Ausserdem kann die Akupunktur die Durchblutung im betroffenen Bereich verbessern und Entzündungen reduzieren. Die gezielte Stimulation von Akupunkturpunkten hilft, gestautes Qi und Blut zu bewegen und so die Ursache des Nervenschmerzes anzugehen. Es ist ein Prozess, der darauf abzielt, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Wichtige Akupunkturpunkte zur Schmerzbehandlung
Es gibt eine Vielzahl von Akupunkturpunkten, die sich bei der Behandlung von Nervenschmerzen als besonders wirksam erwiesen haben. Die Auswahl der Punkte hängt immer von der individuellen Diagnose und der spezifischen Art des Nervenschmerzes ab. Einige häufig verwendete Punkte sind:
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Magen 36 (Zusanli): Ein wichtiger Punkt zur Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Linderung von Schmerzen im gesamten Körper.
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Dickdarm 4 (Hegu): Oft als erster Punkt zur Schmerzbehandlung eingesetzt, besonders bei Kopf- und Gesichtsschmerzen, aber auch bei Schmerzen in den Gliedmassen.
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Leber 3 (Taichong): Hilft, das Qi der Leber zu bewegen und Stagnation aufzulösen, was bei Schmerzen, die mit Stress oder emotionaler Anspannung einhergehen, von Vorteil ist.
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Blase 62 (Shenmai) und Nieren 6 (Zhaohai): Diese Kombination wird oft zur Beruhigung des Geistes und zur Linderung von Schmerzen eingesetzt, die mit Schlafstörungen oder innerer Unruhe verbunden sind.
Die Bedeutung des De-Qi-Gefühls
Ein zentrales Konzept in der Akupunktur ist das Erreichen des sogenannten «De-Qi»-Gefühls. Dies beschreibt die Empfindung, die sowohl der Patient als auch der Therapeut spüren, wenn die Nadel den richtigen Punkt getroffen hat und das Qi zu fliessen beginnt. Es kann sich als ein Gefühl von Schwere, Taubheit, Kribbeln oder als eine Art elektrischer Impuls äussern.
Das De-Qi-Gefühl ist ein Indikator dafür, dass die Behandlung wirksam ist und das Qi im Körper zu zirkulieren beginnt. Wenn dieses Gefühl nicht erreicht wird, kann es sein, dass das Qi nicht am Punkt angekommen ist oder in die falsche Richtung fliesst. Ein erfahrener Akupunkteur wird Techniken anwenden, um das De-Qi zu fördern und sicherzustellen, dass die Energie optimal in den betroffenen Bereich geleitet wird.
Kräutertherapie zur Unterstützung der Nervenregeneration

Neben der Akupunktur spielen pflanzliche Heilmittel in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Nervenschmerzen zu lindern und die Regeneration zu fördern. Die TCM betrachtet den Körper als ein komplexes System, in dem alles miteinander verbunden ist. Wenn Nerven geschädigt sind oder schmerzen, deutet das aus Sicht der TCM oft auf ein Ungleichgewicht von Qi und Blut hin, oder auf Blockaden im Energiefluss. Kräuter können hier gezielt eingesetzt werden, um diese Ungleichgewichte auszugleichen und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Ausgewählte Kräuterrezepturen für Nervenschmerzen
Die Auswahl der richtigen Kräuter ist sehr individuell und hängt von der genauen Diagnose ab. Es gibt jedoch einige bewährte Rezepturen, die häufig bei Nervenschmerzen zum Einsatz kommen. Eine dieser Rezepturen ist beispielsweise die modifizierte «Chuan Xiong Cha Tiao San». Sie wird oft bei Kopfschmerzen eingesetzt, die durch Wind-Kälte ausgelöst werden und sich wie ein Helm anfühlen können.
Die Kräuter in dieser Mischung, wie z.B. Xin Yi Hua (Magnolienknospe) und Cang Er Zi (Frucht von Xanthium), helfen, Wind und Kälte aus dem Körper zu vertreiben und die Leitbahnen zu öffnen.
Eine andere wichtige Gruppe von Rezepturen zielt darauf ab, das Blut zu bewegen und Stagnationen aufzulösen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Nervenschmerzen stechend sind und sich durch Bewegung verschlimmern. Hier kommen oft Kräuter wie Dang Gui (Chinesische Engelwurz) und Chuan Xiong (Szechuan-Liebstockwurzel) zum Einsatz, die das Blut nähren und bewegen.
Die Harmonisierung von Leber-Qi und Blut
In der TCM wird die Leber oft mit dem freien Fluss von Qi und Blut in Verbindung gebracht. Wenn das Leber-Qi stagniert, kann dies zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, einschliesslich Schmerzen, die sich entlang der Meridiane ausbreiten. Nervenschmerzen können ein Ausdruck dieser Stagnation sein.
Rezepturen, die darauf abzielen, die Leber zu harmonisieren und das Qi zu bewegen, sind daher oft ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Dazu gehören Kräuter wie Xiang Fu (Zyperngras) und Yu Jin (Kurkuma), die helfen, Qi-Stagnationen aufzulösen und den Energiefluss zu verbessern. Die freie Zirkulation von Qi und Blut ist entscheidend für eine gute Nervenfunktion.
Nährende Kräuter bei Yin- und Blutmangel
Manchmal sind Nervenschmerzen auch ein Zeichen von Mangelzuständen, insbesondere von einem Mangel an Yin oder Blut. Yin repräsentiert in der TCM die kühlende, nährende und befeuchtende Substanz im Körper. Ein Mangel kann zu Trockenheit und Hitze führen, was sich auch auf die Nerven auswirken kann.
Blut ist ebenfalls eine essenzielle Substanz, die die Nerven nährt und mit Energie versorgt. Bei einem Mangel an Yin und Blut werden oft Kräuter eingesetzt, die diese Substanzen aufbauen und nähren. Beispiele hierfür sind Gou Qi Zi (Goji-Beeren), die das Yin und das Blut nähren, sowie Shu Di Huang (Gekochte Rehmannienwurzel), die besonders gut Yin und Blut aufbaut. Auch Bai Shao (Weisse Pfingstrosenwurzel) spielt eine wichtige Rolle, da sie das Blut nährt und die Leber harmonisiert.
Weitere Säulen der TCM für Ihre Nervengesundheit
Neben Akupunktur und Kräutern gibt es weitere wichtige Säulen in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die zur Linderung von Nervenschmerzen und zur Stärkung Ihrer Nervengesundheit beitragen können. Diese Ansätze zielen darauf ab, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers zu aktivieren.
Die Rolle von Ernährung und Lebensstil
Ihre Ernährung und Ihr täglicher Lebensstil haben einen direkten Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und können Nervenschmerzen positiv oder negativ beeinflussen. In der TCM betrachten wir Nahrung als Medizin. Bestimmte Lebensmittel können helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Nerven zu nähren, während andere eher schädlich sein können.
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Wärmende und nährende Speisen: Suppen, Eintöpfe und gedünstetes Gemüse sind oft gut verträglich und unterstützen den Körper. Vermeiden Sie zu kalte, rohe oder stark verarbeitete Lebensmittel, da diese die Verdauung belasten und die Entstehung von Feuchtigkeit und Schleim fördern können.
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Ausreichend Schlaf: Ein regelmässiger Schlafrhythmus ist für die Regeneration des Nervensystems unerlässlich. Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
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Sanfte Bewegung: Leichte körperliche Aktivität wie Spaziergänge oder sanftes Dehnen kann die Blutzirkulation fördern und Verspannungen lösen. Überanstrengen Sie sich jedoch nicht, da dies den Körper zusätzlich belasten kann.
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Stressmanagement: Chronischer Stress ist ein grosser Feind der Nervengesundheit. Techniken wie Meditation, Atemübungen oder einfach bewusste Pausen im Alltag können helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Die TCM empfiehlt hierfür oft Qigong oder Tai Chi.
Moxibustion und Schröpfen als ergänzende Methoden
Zusätzlich zur Akupunktur können Moxibustion und Schröpfen wertvolle Ergänzungen in der Behandlung von Nervenschmerzen sein.
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Moxibustion: Hierbei wird getrocknetes Beifusskraut (Beifuss) über bestimmten Akupunkturpunkten oder schmerzenden Bereichen verbrannt. Die Wärme dringt tief ein und kann helfen, Kälte und Feuchtigkeit zu vertreiben, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Dies ist besonders hilfreich bei chronischen Schmerzen, die sich bei Kälte verschlimmern.
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Schröpfen: Beim Schröpfen werden Gläser auf die Haut gesetzt, um ein Vakuum zu erzeugen. Dies kann helfen, Stagnationen von Qi und Blut zu lösen, die oft mit Schmerzen einhergehen. Es wird oft bei Muskelverspannungen und Schmerzzuständen eingesetzt, die durch äussere pathogene Faktoren wie Wind und Kälte verursacht werden.
Die Bedeutung der emotionalen Balance
In der TCM sind Körper und Geist untrennbar verbunden. Emotionale Belastungen wie Stress, Angst oder Sorgen können sich auf das Qi und Blut auswirken und zu Schmerzzuständen führen. Die Leber ist in der TCM eng mit Emotionen wie Ärger und Frustration verbunden, während das Herz für den Geist (Shen) und die emotionale Stabilität zuständig ist. Daher ist es wichtig, auch auf Ihre emotionale Verfassung zu achten.
Die Kultivierung von innerer Ruhe und Gelassenheit ist ein wichtiger Teil der TCM-Therapie. Techniken wie Achtsamkeitsübungen oder das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs können dabei unterstützen, das emotionale Gleichgewicht zu finden und somit auch körperliche Beschwerden positiv zu beeinflussen.
Die Integration dieser verschiedenen Säulen der TCM kann einen ganzheitlichen Ansatz zur Linderung Ihrer Nervenschmerzen bieten und Ihre allgemeine Gesundheit nachhaltig fördern.
Individuelle Nervenschmerzen TCM Therapie
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) betrachten wir jeden Menschen als einzigartiges Wesen. Das bedeutet, dass auch Nervenschmerzen, obwohl sie sich ähnlich anfühlen mögen, für jeden von uns eine ganz eigene Ursache und Ausprägung haben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns Zeit nehmen, Ihre individuelle Situation genau zu verstehen. Nur so können wir einen Behandlungsplan erstellen, der wirklich auf Sie zugeschnitten ist und Ihnen hilft, Linderung zu finden.
Diagnostik: Zunge und Puls als Schlüssel
Bevor wir mit einer Behandlung beginnen, führe ich eine gründliche Diagnose durch. Zwei der wichtigsten Werkzeuge dafür sind die Betrachtung Ihrer Zunge und das Fühlen Ihres Pulses. Die Zunge gibt uns Aufschluss über den Zustand Ihres Blutes und der inneren Organe. Ihre Farbe, Form und der Belag erzählen uns viel über mögliche Ungleichgewichte im Körper. Der Puls wiederum verrät uns mehr über den Fluss von Qi und Blut sowie über die Stärke Ihrer Organfunktionen. Durch die Kombination dieser Beobachtungen erhalten wir ein klares Bild davon, wo die Ursache Ihrer Nervenschmerzen liegt.
Massgeschneiderte Behandlungspläne
Basierend auf den Erkenntnissen aus der Zungen- und Pulsdiagnose entwickeln wir gemeinsam einen Behandlungsplan. Dieser Plan ist kein Standardrezept, sondern wird ganz individuell für Sie erstellt. Er kann eine Kombination aus verschiedenen Methoden der TCM beinhalten:
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Akupunktur: Gezielte Nadelsetzung an spezifischen Punkten, um den Energiefluss zu harmonisieren und Schmerzen zu lindern.
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Kräutertherapie: Individuell zusammengestellte Kräuterrezepturen, die von innen heraus wirken, um die Regeneration zu fördern und Ungleichgewichte auszugleichen.
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Ernährungsberatung: Anpassung Ihrer Ernährungsgewohnheiten, um Ihren Körper optimal zu unterstützen.
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Bewegungsübungen (Qigong/Tai Chi): Sanfte Übungen zur Förderung der Durchblutung und Entspannung.
Der Weg zur Linderung mit TCM
Der Weg zur Linderung von Nervenschmerzen mit TCM ist ein Prozess, der Geduld und Vertrauen erfordert. Es geht darum, die tieferliegenden Ursachen anzugehen und nicht nur die Symptome zu behandeln. Wir arbeiten Hand in Hand, um Ihr Wohlbefinden Schritt für Schritt zu verbessern. Denken Sie daran, dass die TCM auf jahrtausendealter Erfahrung beruht und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, der Körper, Geist und Seele miteinbezieht. Mit einer auf Sie abgestimmten Therapie können wir gemeinsam daran arbeiten, Ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.
Wenn du unter Nervenschmerzen leidest, kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) eine sanfte und wirksame Hilfe sein. Stell dir vor, dein Körper findet wieder ins Gleichgewicht, und die Schmerzen lassen nach. Wir nutzen alte Weisheiten, um deine Beschwerden zu lindern. Möchtest du mehr darüber erfahren, wie die TCM dir helfen kann? Besuche unsere Webseite für weitere Informationen und um einen Termin zu vereinbaren.
Ein Ausblick in die Schmerztherapie mit TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet mit Akupunktur und Kräuterheilkunde vielversprechende Wege, um Nervenschmerzen sanft und auf natürliche Weise zu lindern. Es ist faszinierend, wie diese jahrtausendealten Methoden auf die feinen Energieflüsse im Körper einwirken, um Blockaden zu lösen und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Natürlich ersetzt dies keine schulmedizinische Behandlung, aber als ergänzende Therapie kann die TCM oft eine deutliche Erleichterung bringen. Wenn Sie also unter Nervenschmerzen leiden und nach einer schonenden Alternative oder Ergänzung suchen, könnte ein Gespräch mit einem erfahrenen TCM-Therapeuten ein guter erster Schritt sein, um Ihre individuellen Möglichkeiten zu erkunden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was versteht die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) unter Nervenschmerzen?
In der TCM werden Schmerzen, auch Nervenschmerzen, oft als ein Zeichen dafür gesehen, dass die Energie (Qi) oder das Blut im Körper nicht richtig fliessen. Stellen Sie sich das wie einen Fluss vor: Wenn der Fluss verstopft ist, staut sich das Wasser. Ähnlich ist es mit dem Qi und Blut. Wenn sie blockiert sind, kann das zu Schmerzen führen. Die TCM sucht dann nach der genauen Ursache dieser Blockade, um sie gezielt zu behandeln.
Wie genau kann Akupunktur bei Nervenschmerzen helfen?
Akupunktur arbeitet mit feinen Nadeln, die an bestimmten Punkten auf der Haut gesetzt werden. Diese Punkte liegen auf Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Wenn die Nadeln eingeführt werden, können sie helfen, festgefahrenes Qi und Blut wieder in Bewegung zu bringen. Das kann wie ein sanfter Stupser wirken, der die Blockade löst und so den Schmerz lindert. Manchmal spürt man dabei ein leichtes Ziehen oder ein Gefühl, als würde die Energie fliessen – das ist das sogenannte ‚De-Qi‘-Gefühl, ein Zeichen, dass die Behandlung wirkt.
Welche Rolle spielen chinesische Kräuter bei der Behandlung von Nervenschmerzen?
Chinesische Kräuter sind wie eine Art ‚Super-Tee‘ für den Körper. Sie werden oft in Mischungen verwendet, die genau auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind. Manche Kräuter helfen, das Qi wieder zum Fließen zu bringen, andere nähren das Blut oder stärken bestimmte Organe, die für die Nervengesundheit wichtig sind. Sie unterstützen die Akupunktur und helfen dem Körper, sich von innen heraus zu erholen und die Nerven zu stärken.
Kann ich selbst etwas für meine Nervengesundheit tun, ausser Akupunktur und Kräuter?
Ja, unbedingt! Die TCM legt grossen Wert darauf, wie wir leben. Dazu gehören unsere Ernährung – was wir essen, hat grossen Einfluss auf unsere Energie. Auch unser Lebensstil spielt eine Rolle: Genügend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft und Stressabbau sind wichtig. Sogar unsere Gefühle sind wichtig. Wenn wir oft wütend oder traurig sind, kann das unser Qi blockieren. Ein ausgeglichenes Leben hilft also auch den Nerven.
Wie stellt ein TCM-Therapeut fest, was genau bei mir behandelt werden muss?
Ein TCM-Therapeut schaut sich den ganzen Menschen an. Er fragt genau nach Ihren Beschwerden und beobachtet auch Dinge wie Ihre Zunge und Ihren Puls. Die Zunge kann viel über den Zustand Ihres Körpers verraten, zum Beispiel, ob Ihr Blut oder Qi gut fliesst oder ob es irgendwo Mangel gibt. Der Puls gibt ebenfalls wichtige Hinweise. So kann der Therapeut ein genaues Bild bekommen und einen Behandlungsplan erstellen, der genau auf Sie zugeschnitten ist.
Wie lange dauert es normalerweise, bis man eine Besserung bei Nervenschmerzen spürt?
Das ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Dingen ab: Wie stark sind die Schmerzen? Wie lange bestehen sie schon? Und wie gut spricht Ihr Körper auf die Behandlung an? Manchmal spüren Menschen schon nach wenigen Sitzungen eine Erleichterung, bei anderen dauert es etwas länger. Wichtig ist, dass die TCM oft auf die Ursache der Beschwerden abzielt, was manchmal Zeit braucht, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


