Raclette & TCM – Wie du Käsegerichte verträglicher machst

Vanilla soft serve ice cream cone on a plain background.

Raclette ist für viele ein absolutes Highlight im Winter. Gemütlich zusammensein, leckerer Käse, was will man mehr? Aber manchmal fühlt sich der Bauch danach gar nicht so wohl. Kennst du das auch? Viele Leute haben nach einem Raclette-Abend mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Aber keine Sorge, es gibt Wege, wie du dein Raclette TCM-freundlicher gestalten kannst. Wir schauen uns an, wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Essen sieht und wie du mit ein paar Tricks dein Raclette-Erlebnis verbessern kannst, damit die Raclette TCM Verdauung kein Problem mehr ist.

TCM-Ernährung – Alles auf einen Blick

Schlussfolgerungen für dein Raclette-Erlebnis

  • Die TCM betrachtet Nahrungsmittel nach ihrer thermischen Wirkung (warm, kühl etc.) und ihrem Geschmack, was uns hilft, Kombinationen zu finden, die gut für die Verdauung sind.
  • Käse, besonders Hartkäse, wird von der TCM oft als warm eingestuft, kann aber bei zu viel Genuss oder bei bestimmten Konstitutionen zu Schleim und Nässe führen.
  • Die Wahl der Beilagen ist entscheidend. Gut gegartes Gemüse, das die Mitte wärmt und stärkt, ist ideal, um die Verdauung zu unterstützen.
  • Vermeide zu viel Rohkost und kalte Getränke während des Raclettes, da dies das Milz-Qi schwächen kann, das für die Verdauung zuständig ist.
  • Mit bewussten Entscheidungen bei Zutaten und Zubereitung kannst du dein Raclette geniessen, ohne danach mit Verdauungsbeschwerden kämpfen zu müssen.

Die Grundlagen der TCM für Raclette verstehen

Bevor wir uns dem Raclette im Detail widmen, lass uns kurz die Grundpfeiler der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beleuchten, die uns helfen werden, dein Raclette-Erlebnis bekömmlicher zu gestalten. Die TCM betrachtet den Menschen ganzheitlich und legt grossen Wert auf die Harmonie zwischen Körper, Geist und Umwelt. Das Ziel ist es, das Gleichgewicht zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.

Was ist die Traditionelle Chinesische Medizin?

Die TCM ist ein über 4000 Jahre altes Medizinsystem, das seinen Ursprung in China hat. Sie basiert auf der Vorstellung, dass Lebensenergie, das sogenannte Qi, durch den Körper fliesst und für Gesundheit und Wohlbefinden sorgt. Wenn dieser Fluss gestört ist, können Krankheiten entstehen. Die TCM nutzt verschiedene Methoden wie Akupunktur, Kräutermedizin, Tuina-Massage, Bewegungstherapie (Qigong, Tai Chi) und eben auch die Ernährungslehre, um das Qi im Fluss zu halten und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Es geht darum, die Ursachen von Beschwerden zu erkennen und nicht nur die Symptome zu behandeln. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die individuelle Betrachtung jedes Menschen, denn was dem einen guttut, muss dem anderen noch lange nicht helfen. Die TCM versteht die Ernährung als eine der wichtigsten Säulen der Gesundheit und als ein mächtiges Werkzeug zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden. Sie hilft uns, die Wirkung von Lebensmitteln auf unseren Körper zu verstehen und diese gezielt einzusetzen. Mehr über die Grundlagen der TCM kann man sich aneignen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln.

Wie die TCM Nahrungsmittel klassifiziert

In der TCM werden Nahrungsmittel nicht nur nach ihrem Nährwert, sondern vor allem nach ihrer energetischen Wirkung auf den Körper eingeteilt. Diese Einteilung basiert auf mehreren Kriterien:

  • Thermische Qualität: Jedes Lebensmittel hat eine bestimmte Temperaturwirkung – kalt, kühl, neutral, warm oder heiss. Diese Eigenschaft beeinflusst, wie unser Körper auf das Lebensmittel reagiert. Kalte Nahrungsmittel kühlen den Körper, während warme Nahrungsmittel ihn erwärmen.
  • Geschmack: Die fünf Grundgeschmacksrichtungen (süss, sauer, salzig, bitter, scharf) haben spezifische Wirkungen auf die Organe und Körperfunktionen. Zum Beispiel stärkt der süsse Geschmack die Milz und den Magen, während der scharfe Geschmack hilft, Qi zu bewegen und Schleim aufzulösen.
  • Funktionskreisbezug: Jedes Lebensmittel wird einem oder mehreren der fünf Funktionskreise (Leber, Herz, Milz, Lunge, Niere) zugeordnet, da es bestimmte Organe oder Meridiane besonders beeinflusst.

Diese Klassifizierung hilft uns zu verstehen, wie verschiedene Lebensmittel miteinander interagieren und wie wir sie kombinieren können, um die Verdauung zu unterstützen und das Wohlbefinden zu fördern.

Die Bedeutung von Wärme und Kälte in der Ernährung

Die thermische Qualität eines Lebensmittels ist in der TCM von zentraler Bedeutung, besonders wenn es um die Verdauung geht. Unsere Verdauungsorgane, allen voran die Milz und der Magen, bevorzugen Wärme. Sie sind wie ein kleiner Ofen, der die Nahrungsmittel umwandelt und uns Energie liefert. Wenn wir zu viele kalte oder rohe Speisen zu uns nehmen, kann das diesen „Ofen“ abkühlen und seine Funktion beeinträchtigen. Das kann zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl oder Durchfall führen. Raclette selbst wird ja warm gegessen, was grundsätzlich gut ist. Aber die Art der Zutaten und die Kombinationen spielen eine grosse Rolle. Lebensmittel, die als ‚kalt‘ oder ‚kühl‘ eingestuft werden, können die Verdauung belasten, besonders wenn die eigene Verdauungskraft (Milz-Qi) bereits geschwächt ist. Umgekehrt können ‚warme‘ oder ’neutrale‘ Lebensmittel die Verdauung unterstützen und den Körper nähren. Das Verständnis dieser Prinzipien ist der Schlüssel, um Raclette und andere Gerichte bekömmlicher zu machen und die Harmonie im Körper zu bewahren.

Käse im Raclette: Eine TCM-Perspektive

Beim Raclette spielt Käse natürlich die Hauptrolle. Aber wie passt dieser Genuss in die Welt der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)? Lass uns das mal genauer anschauen.

Die thermischen Eigenschaften von Käse

In der TCM betrachten wir Nahrungsmittel nicht nur nach ihrem Geschmack oder Nährwert, sondern auch nach ihrer thermischen Wirkung auf unseren Körper. Käse ist hier besonders interessant. Die meisten Käsesorten, besonders jene aus Schafs- oder Ziegenmilch, gelten als warm bis neutral in ihrer thermischen Qualität. Das bedeutet, sie können den Körper von innen wärmen und die Verdauung anregen. Hartkäse, wie Parmesan oder Gruyère, tendiert eher zur neutralen Seite, während Weichkäse, besonders junger, oft als wärmer eingestuft wird. Kuhmilchkäse ist oft neutral, kann aber, je nach Verarbeitung, auch kühlende Eigenschaften haben, wie z.B. Frischkäse oder Quark. Diese wärmende Eigenschaft ist besonders vorteilhaft, wenn wir uns kalt fühlen oder unser Verdauungssystem etwas Unterstützung braucht.

Käsesorten und ihre Wirkung auf die Verdauung

Nicht jeder Käse ist gleich, und das gilt auch aus Sicht der TCM. Hier ein kleiner Überblick:

  • Hartkäse (z.B. Gruyère, Parmesan): Diese sind oft neutral bis leicht warm. Sie können das Qi (Lebensenergie) und das Blut nähren und sind gut für die Milz und den Magen. Sie sind meist trockener und fester, was sie bekömmlicher macht, solange man nicht zu viel davon isst.
  • Weichkäse (z.B. Brie, Camembert): Diese sind oft wärmer und können das Yin (körpereigene Säfte) nähren. Sie haben einen höheren Wassergehalt und können bei übermässigem Verzehr eher zu Schleimbildung neigen, besonders wenn sie aus Kuhmilch hergestellt sind.
  • Frischkäse/Quark (z.B. Quark, Hüttenkäse): Diese sind oft kühlend und können Hitze ausleiten und Yin nähren. Sie sind leichter verdaulich, aber bei Kälte im Magen oder einer Neigung zu Durchfall eher weniger geeignet.
  • Ziegen- und Schafskäse: Diese gelten oft als wärmer und nährender als Kuhmilchkäse. Sie können das Qi, Blut und Yin stärken und werden oft besser vertragen, besonders wenn man empfindlich auf Kuhmilchprodukte reagiert.

Worauf bei Käsegenuss zu achten ist

Damit der Käsegenuss beim Raclette nicht zu Verdauungsbeschwerden führt, gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Qualität vor Quantität: Auch wenn Raclette zum Geniessen da ist, versuche, nicht zu grosse Mengen Käse auf einmal zu essen. Die TCM lehrt uns, dass eine Überlastung der Verdauungsorgane, insbesondere der Milz, zu Problemen führen kann.
  • Vermeide zu viel Nässe und Schleim: Käse, besonders solche mit hohem Wassergehalt oder aus Kuhmilch, kann bei manchen Menschen zur Bildung von Schleim beitragen. Wenn du zu Schleim neigst (z.B. häufig erkältet bist, verschleimte Verdauung hast), wähle eher härtere, gereiftere Käsesorten und kombiniere sie mit wärmenden und verdauungsfördernden Beilagen.
  • Kombination ist alles: Die Art, wie du den Käse zubereitest und womit du ihn kombinierst, ist entscheidend. Eine gute Kombination mit Gemüse und Gewürzen kann die verdauungsfördernde Wirkung unterstützen und die potenziellen Nachteile des Käses ausgleichen.

Aus TCM-Sicht ist Käse ein nahrhaftes Lebensmittel, das den Körper wärmen und stärken kann. Doch wie bei allem gilt: Die Dosis und die richtige Kombination machen das Gericht bekömmlich. Achte auf deinen Körper und wähle die Käsesorten, die dir gut tun.

Raclette-Zutaten harmonisch kombinieren

Hand holding a popsicle with flowers frozen inside, outdoors.

Beim Raclette geht es ja darum, dass jeder nach seinem Gusto schmilzt, was er mag. Aber gerade weil es so viele verschiedene Zutaten gibt, ist es eine gute Idee, ein bisschen darauf zu achten, wie sie zusammenpassen – besonders aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Die Rolle von Beilagen in der TCM

Die Beilagen sind beim Raclette nicht nur zum Füllen da. Sie sind wichtig, um die oft schwere und warme Energie des Käses auszugleichen. Stell dir vor, der Käse ist wie ein starker, warmer Kern. Die Beilagen sind dann die Elemente, die diesen Kern umgeben und ihm helfen, sich gut zu verteilen und nicht zu überhitzen oder zu stocken. In der TCM sprechen wir hier vom Ausgleich von Wärme und Kälte, von Feuchtigkeit und Trockenheit. Gute Beilagen unterstützen die Verdauung, anstatt sie zu belasten.

Passende Gemüse und ihre energetischen Eigenschaften

Nicht jedes Gemüse ist gleich gut geeignet. Wir wollen ja, dass die Mahlzeit bekömmlich ist. Hier ein paar Beispiele, wie verschiedene Gemüsesorten in der TCM wirken:

  • Kartoffeln: Sie sind neutral bis leicht warm und süss. Das macht sie zu einer tollen Basis, die das Milz-Qi stärkt und gut sättigt, ohne zu überhitzen. Sie sind quasi der ruhige Pol auf dem Teller.
  • Zwiebeln und Lauch: Diese sind eher warm und scharf. Sie regen die Verdauung an und helfen, Feuchtigkeit und Schleim zu bewegen. Das ist super, um die Schwere des Käses aufzulockern.
  • Pilze: Viele Pilzsorten, wie Champignons, sind neutral und leicht süss. Sie können das Qi stärken und sind gut für die Lunge. Sie bringen eine erdige Komponente mit, die gut zu Käse passt.
  • Radieschen und Rettich: Diese sind kühlend und scharf. Sie sind grossartig, um Hitze zu klären und Schleim aufzulösen. Wenn du also merkst, dass dir der Käse zu sehr im Magen liegt oder du dich träge fühlst, sind ein paar rohe Radieschen oder Rettichscheiben eine gute Idee. Sie helfen, das Ganze wieder in Fluss zu bringen.
  • Gurken und Tomaten: Diese sind kühlend und eher wässrig. Sie können helfen, überschüssige Hitze zu reduzieren. Aber Achtung: Zu viel Rohkost kann bei manchen Menschen die Milz schwächen, besonders wenn sie schon zu Feuchtigkeit neigen. Gekocht sind sie oft besser verträglich.

Getränkeauswahl zur Unterstützung der Verdauung

Auch die Getränke spielen eine Rolle. Stell dir vor, du giesst heisses Wasser auf einen Käseblock – das schmilzt ihn. Aber wenn du eiskaltes Wasser draufgiest, wird es eher eine zähe Masse. Ähnlich ist es mit deiner Verdauung.

  • Warme Getränke: Ein warmer Tee, zum Beispiel aus Ingwer oder Fenchel, ist ideal. Er wärmt den Magen, regt die Verdauung an und hilft, die Kälte des Käses auszugleichen. Das ist besonders wichtig, wenn du zu Kälte im Bauch neigst.
  • Vermeide eiskalte Getränke: Eiswasser oder eiskalte Limonaden sind ein absolutes No-Go. Sie können die Verdauung wie eine kalte Dusche treffen und das Milz-Qi stark schwächen. Das führt oft zu Blähungen und einem Völlegefühl.
  • Alkohol: Ein Glas Wein zum Raclette ist für viele Tradition. Aus TCM-Sicht kann Alkohol, besonders hochprozentiger, Hitze erzeugen und den Körper austrocknen. In Massen genossen, kann ein leichter Rotwein aber auch die Verdauung anregen und helfen, die

Tipps für eine bekömmlichere Raclette-Mahlzeit

A person shops for nuts and dried fruit at a market.

Raclette ist ein wunderbares Gericht, das Gemütlichkeit und Genuss vereint. Doch gerade die Kombination aus Käse und den vielen Beilagen kann für manche Verdauungssysteme eine Herausforderung darstellen. Nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es einige einfache Kniffe, um dein Raclette bekömmlicher zu gestalten und die Energie deines Körpers zu unterstützen.

Die Kunst des richtigen Kochens nach den Fünf Elementen

In der TCM spielt die Art der Zubereitung eine grosse Rolle. Beim Raclette garen wir die Zutaten direkt am Tisch. Das ist an sich schon mal gut, da die Wärme der Zubereitung die Verdauung unterstützt. Aber wir können noch mehr tun:

  • Garen statt Rohkost: Gekochte oder gedünstete Lebensmittel sind für die Milz und den Magen leichter zu verarbeiten als rohe. Das gilt besonders für Gemüse. Wenn du zum Beispiel rohe Radieschen oder knackige Salate dazu isst, achte darauf, dass sie nicht die Hauptrolle spielen.
  • Vermeide übermässige Hitze: Auch wenn wir Wärme für die Verdauung brauchen, sollte die Hitze nicht zu stark sein. Das bedeutet, den Käse nicht zu lange auf dem heissen Stein schmoren zu lassen, bis er fast verbrennt. Ähnlich verhält es sich mit dem Fleisch oder Gemüse im Pfännchen. Ein sanftes Garen ist besser.
  • Kombiniere nach den Fünf Elementen: Versuche, bei deinen Beilagen eine Balance zu finden. Zu viel von einem Element (z.B. nur stärkehaltige Beilagen, die dem Erde-Element zugeordnet werden) kann die Verdauung belasten. Eine gute Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten, vielleicht etwas Fleisch oder Fisch, und einer leichten Kohlenhydratquelle wie Kartoffeln ist ideal.

Wie man Nässe und Schleim vermeidet

Käse, besonders fette Sorten, und stärkehaltige Beilagen wie Brot oder Kartoffeln können nach TCM-Prinzipien zur Bildung von Nässe und Schleim im Körper beitragen. Das äussert sich oft in einem Völlegefühl, Blähungen oder einer allgemeinen Trägheit nach dem Essen. Hier sind ein paar Tipps, um dem entgegenzuwirken:

  • Massvoller Käsegenuss: Wähle Käsesorten, die nicht zu fettig sind. Halbfeste Schnittkäse oder Frischkäse aus Schafs- oder Ziegenmilch sind oft leichter verdaulich als sehr gereifte Hartkäse. Vermeide es, zu viel Käse auf einmal zu essen.
  • Scharfe und wärmende Gewürze: Füge deinen Gerichten wärmende Gewürze wie Pfeffer, Ingwer oder Kümmel hinzu. Diese helfen, die Verdauung anzuregen und Nässe zu transformieren. Auch ein kleiner Schuss Rotwein zum Käse kann helfen, seine verdichtende Wirkung auszugleichen.
  • Leichte Beilagen: Setze auf viel Gemüse, das die Verdauung unterstützt. Radieschen und Rettich zum Beispiel sind bekannt dafür, Schleim zu lösen und die Verdauung anzuregen. Auch Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch sind gut verträglich.

Die Bedeutung von Essenszeiten und Rhythmus

Auch wann und wie du isst, spielt eine Rolle für deine Verdauung. Die Milz, die für die Umwandlung der Nahrung zuständig ist, mag Regelmässigkeit und Wärme.

  • Keine späten Mahlzeiten: Versuche, dein Raclette nicht zu spät am Abend zu geniessen. Die Verdauung ist am Abend weniger aktiv. Wenn du spät isst, gib deinem Körper genügend Zeit, die Nahrung zu verarbeiten, bevor du schlafen gehst.
  • Langsam und bewusst essen: Nimm dir Zeit für dein Essen. Kaue gut und vermeide Ablenkungen wie Fernsehen oder Smartphone. Das hilft deinem Körper, die Signale für Sättigung besser wahrzunehmen und die Verdauungsenzyme optimal einzusetzen.
  • Übergiesse 1-2 Teelöffel der Mischung mit heissem Wasser und lasse ihn 5-10 Minuten ziehen. Das unterstützt die Milz und den Magen nach den Prinzipien der TCM.

Wenn du diese Tipps beherzigst, steht einem genussvollen und bekömmlichen Raclette-Abend nichts mehr im Wege!

Häufige Verdauungsbeschwerden nach Raclette lindern

Two people wearing berets look at items behind glass.

Nach einem gemütlichen Raclette-Abend kann es schon mal passieren, dass sich der Bauch etwas voll und träge anfühlt. Das ist ganz normal, denn Käse und die Art der Zubereitung können das Verdauungssystem ganz schön fordern. Aber keine Sorge, mit ein paar einfachen Massnahmen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bringst du dein System schnell wieder ins Lot.

Was tun bei Völlegefühl und Blähungen?

Wenn sich dein Bauch nach dem Raclette aufgebläht anfühlt oder du dich einfach nur schwer und träge fühlst, ist das oft ein Zeichen dafür, dass die Verdauung überlastet ist. Das Milz-Qi, das für die Umwandlung der Nahrung zuständig ist, kommt da manchmal ins Stocken. Stell dir vor, die Milz ist wie ein kleiner Motor, der die Nahrung zerlegt und die Energie daraus zieht. Wenn dieser Motor zu viel auf einmal verarbeiten muss, stottert er.

  • Leichte Bewegung: Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen kann Wunder wirken. Das regt den Qi-Fluss an und hilft, die Verdauung in Schwung zu bringen.
  • Wärmende Tees: Ein warmer Tee nach dem Essen ist Gold wert. Besonders gut eignen sich Fenchel, Anis oder Kümmel. Diese Kräuter sind bekannt dafür, Blähungen zu lindern und die Verdauung zu unterstützen. Auch eine Tasse warmer Ingwertee kann helfen, die Mitte zu wärmen und die Verdauung anzukurbeln.
  • Vermeide kalte Getränke: Kalte Getränke, besonders Eiswasser, können die Verdauung zusätzlich ausbremsen und die Milz schwächen. Bleib lieber bei warmem Wasser oder eben den wärmenden Tees.

Unterstützung für ein gestärktes Milz-Qi

Um dein Milz-Qi langfristig zu stärken und solche Beschwerden in Zukunft zu vermeiden, kannst du ein paar Dinge beachten. Die Milz mag es warm und mag keine grosse Feuchtigkeit. Käse, besonders in grossen Mengen, kann gemäss TCM feuchtigkeitsbildend sein. Wenn du also merkst, dass dir Käsegerichte oft schwer im Magen liegen, achte auf die Kombinationen und die Menge.

  • Gekochte Speisen bevorzugen: Rohe Lebensmittel sind für die Milz schwerer zu verdauen. Raclette ist ja schon mal gut, da alles gegart wird. Achte aber auch bei den Beilagen darauf, dass sie nicht zu roh oder zu kalt sind.
  • Scharfe Gewürze: Gewürze wie Ingwer, Pfeffer oder Kardamom können helfen, die Verdauung anzuregen und die Milz zu wärmen. Sie helfen, die feuchten und kalten Energien, die sich nach einem schweren Essen ansammeln können, aufzulösen.
  • Regelmässige Essenszeiten: Ein geregelter Tagesrhythmus ist für die Milz sehr wichtig. Versuche, deine Mahlzeiten möglichst zur gleichen Zeit einzunehmen. Das hilft dem Verdauungssystem, sich darauf einzustellen und effizienter zu arbeiten. Die TCM empfiehlt oft, die Hauptmahlzeit am Mittag zu legen, wenn die Verdauungsenergie am stärksten ist. Das kann dir helfen, die Verdauung von reichhaltigen Mahlzeiten wie Raclette besser zu meistern Die TCM-Ernährung.

Kräuter und Tees für die Verdauung

Neben den bereits erwähnten Tees gibt es noch weitere helfende Mittel. In der TCM werden oft spezifische Kräutermischungen eingesetzt, um Verdauungsbeschwerden zu lindern. Eine einfache Mischung, die du dir vielleicht mal anschauen kannst, besteht aus:

  • Kamillenblüten
  • Pfefferminzblätter
  • Melissenblüten

Diese Kräuter sind bekannt für ihre beruhigende und verdauungsfördernde Wirkung. Du kannst sie als Tee aufbrühen und nach dem Essen trinken. Wenn du merkst, dass du nach dem Raclette oft mit Sodbrennen oder einem brennenden Gefühl im Magen zu kämpfen hast, könnte das auf zu viel Hitze im Magen hindeuten. Hier können kühlende, aber dennoch verdauungsfördernde Kräuter helfen. Aber denk daran, bei anhaltenden Beschwerden ist es immer ratsam, eine Fachperson zu konsultieren.

Die Kunst liegt darin, die Signale deines Körpers wahrzunehmen und ihm das zu geben, was er gerade braucht. Nach einem üppigen Essen wie Raclette ist es oft eine Frage der Balance und der richtigen Unterstützung, um Wohlbefinden wiederherzustellen.

Nach einem leckeren Raclette-Essen plagen dich oft Bauchgrummeln oder ein Völlegefühl? Das muss nicht sein! Es gibt einfache Wege, wie du diese Verdauungsbeschwerden nach dem Genuss von Raclette schnell loswerden kannst. Entdecke auf unserer Webseite, wie du dein Wohlbefinden nach dem Essen wiederherstellen kannst und genieße zukünftige Mahlzeiten ohne Sorgen. Besuche uns jetzt für schnelle Hilfe!

Fazit: Genuss mit Bedacht

So, das war’s also mit unserem kleinen Ausflug in die Welt von Raclette und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ich hoffe, ich konnte euch ein paar spannende Einblicke geben, wie man die geliebte Käseplatte vielleicht ein bisschen besser verträgt. Denkt dran, es geht nicht darum, auf Genuss zu verzichten, sondern darum, ihn bewusster zu gestalten. Mit ein paar einfachen Tricks, wie der richtigen Beilage oder der Wahl des passenden Käses, könnt ihr euer Raclette-Erlebnis sicher noch schöner machen. Probiert es doch einfach mal aus und spürt, was euch guttut. Bis zum nächsten Mal und guten Appetit!

Häufig gestellte Fragen

Warum macht Käse bei Raclette oft schwer im Magen?

Käse, besonders wenn er lange gereift ist, kann nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ziemlich ‚feucht‘ und ‚warm‘ sein. Stell dir vor, dein Magen ist wie ein kleiner Kochtopf. Wenn du da zu viel von diesen schweren, warmen Sachen reinwirfst, kann es sein, dass der Topf überkocht und alles ein bisschen träge wird. Das fühlt sich dann schwer und aufgebläht an.

Welche Käsesorten sind denn nach TCM besser verträglich?

Generell sind Käse aus Schafs- oder Ziegenmilch oft leichter verdaulich als Kuhmilchkäse. Sie werden als ‚wärmer‘ eingestuft, was gut für die Verdauung ist. Frischkäse oder weniger gereifte Sorten sind auch oft besser, weil sie weniger ‚Feuchtigkeit‘ speichern. Denk dran, je härter und gereifter der Käse, desto mehr kann er belasten.

Was kann ich denn alles zum Raclette dazu essen, damit es besser geht?

Super Idee! Dazu passen vor allem knackige, leicht ‚kühlende‘ oder ’neutrale‘ Gemüse. Denk an Radieschen, Gurken, knackige Salate oder auch leicht gedünstetes Gemüse wie Karotten oder Kürbis. Die helfen, das Ganze auszubalancieren und machen es leichter für deinen Bauch. Vermeide zu viele schwere, fettige Beilagen.

Gibt es Getränke, die beim Raclette helfen?

Ja, auf jeden Fall! Statt eiskalter Getränke, die den Magen schockieren, sind warme Tees super. Kräutertees wie Fenchel, Anis oder Kümmel sind echte Verdauungshelfer. Sie wärmen von innen und unterstützen deinen Bauch, mit dem vielen Käse klarzukommen. Ein Glas warmer Wasser tut auch schon viel Gutes.

Was ist mit dem ‚Schleim und Nässe‘-Problem, von dem man manchmal hört?

Das ist ein wichtiger Punkt in der TCM! Wenn wir zu viel von bestimmten Dingen essen, die als ‚feucht‘ oder ’schleimig‘ gelten – wie eben oft Käse, aber auch zu viel Zucker oder fette Sachen – kann unser Körper ‚Nässe‘ und ‚Schleim‘ bilden. Das ist wie ein zäher Nebel im Körper, der die Verdauung bremst und träge macht. Raclette mit den richtigen Beilagen und Getränken hilft, das zu vermeiden.

Ich habe nach Raclette oft Blähungen. Was hilft da?

Blähungen sind oft ein Zeichen, dass die Verdauung kämpft. Da hilft es, die oben genannten Tipps zu beherzigen: leichte Käsesorten, viel knackiges Gemüse und warme Kräutertees. Du kannst auch nach dem Essen eine Runde spazieren gehen. Das regt die Verdauung an und hilft, die Luft im Bauch loszuwerden. Manchmal sind auch kleine Mengen Ingwer oder Fenchelsamen nach dem Essen eine Wohltat.

Newsletter: Tipps & Einblicke aus meiner TCM-Praxis.

Erhalte regelmässig neue Inhalte zu Akupunktur, Kräutertherapie und Ernährung – inklusive Studien, Fallbeispiele und praktische Impulse für deine Gesundheit

Deine Daten sind bei mir sicher. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden

Beitrag teilen: