Ständig Lust auf Süsses? Das ist ein Thema, das viele von uns kennen. Manchmal scheint es, als ob der Heisshunger auf Zucker einfach nicht aufhören will. Aber warum ist das so? Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat hierzu spannende Erklärungen, die oft mit der Milz zusammenhängen. In diesem Artikel beleuchten wir, wie die TCM die Lust auf Süsses erklärt und was man dagegen tun kann.
Schlüssel Erkenntnisse
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Die TCM sieht eine starke Verbindung zwischen der Lust auf Süsses und dem Zustand der Milz. Eine geschwächte Milz kann zu Heisshunger auf Zucker führen.
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Ein Ungleichgewicht der Milz, oft als Milz Qi Mangel bezeichnet, kann sich durch verschiedene Symptome zeigen und das Verlangen nach Süssem verstärken.
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Stress und emotionale Zustände können laut TCM ebenfalls das Verlangen nach Zucker beeinflussen und die Milz belasten.
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Übermässiger Zuckerkonsum kann die Milz schwächen und zur Entstehung von Feuchtigkeit und Schleim im Körper beitragen.
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Die TCM bietet natürliche Wege, die Lust auf Süsses zu reduzieren, einschliesslich Ernährungsumstellung, Kräuteranwendungen und Akupunktur, um die Milz zu stärken.
Warum die Lust auf Süsses oft ein Zeichen der Milz ist
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Die Rolle der Milz im Verdauungssystem der TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt die Milz eine zentrale Rolle, die weit über das westliche Verständnis hinausgeht. Sie ist nicht nur ein Organ, sondern ein komplexes Funktionssystem, das für die Umwandlung und den Transport von Nährstoffen aus unserer Nahrung zuständig ist. Man könnte sagen, die Milz ist die «Mutter der Transformation». Sie nimmt die Nahrung auf, zerlegt sie in ihre feinsten Bestandteile und verteilt diese dann im Körper, um unser Qi (Lebensenergie) und Blut aufzubauen. Wenn die Milz gut funktioniert, fühlen wir uns energiegeladen und unsere Verdauung läuft reibungslos. Ist sie jedoch geschwächt, kann das weitreichende Folgen haben.
Wie die Milz Qi Mangel zu Heisshunger führt
Wenn die Milz überlastet oder geschwächt ist, kann sie ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. Das führt zu einem Mangel an Milz-Qi. Stellen Sie sich das wie eine Fabrik vor, die nicht mehr genug Energie hat, um ihre Maschinen am Laufen zu halten. In der TCM sehen wir, dass ein solcher Milz-Qi-Mangel oft zu einem Verlangen nach süssen Lebensmitteln führt. Warum? Weil Süsses in kleinen Mengen die Milz kurzfristig stärken kann. Der Körper versucht also, die geschwächte Milz mit einer schnellen Energiezufuhr zu unterstützen. Das ist aber nur eine kurzfristige Lösung, die das Problem auf Dauer verschlimmern kann. Dieses Verlangen nach Süssigkeiten ist oft ein Hilferuf der Milz.
Die Verbindung zwischen Zucker und der Milz
Zucker, insbesondere in grossen Mengen, ist für die Milz eine grosse Belastung. Zwar kann eine kleine Menge Süsse die Milz kurzzeitig nähren, doch zu viel Zucker überfordert das System. Er kann dazu führen, dass sich im Körper Feuchtigkeit ansammelt, was die Milz weiter schwächt. Das ist ein Teufelskreis: Die geschwächte Milz verlangt nach Süssem, und das viele Süsse schwächt die Milz noch mehr. Es ist wichtig zu verstehen, dass die TCM hier nicht nur von Haushaltszucker spricht, sondern auch von versteckten Zuckern in verarbeiteten Lebensmitteln, Fruchtsäften und sogar in manchen Früchten, wenn sie im Übermass konsumiert werden. Die Milz ist das Zentrum unserer Verdauung und ihre Balance ist entscheidend für unser Wohlbefinden.
Die Milz im Gleichgewicht: Ein Schlüssel zur Zuckerregulierung
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Symptome eines geschwächten Milz Qi
Wenn die Milz nicht richtig arbeitet, zeigt sich das oft durch eine Reihe von körperlichen und geistigen Anzeichen. Man fühlt sich vielleicht ständig müde, besonders nach dem Essen. Ein aufgeblähter Bauch ist auch ein häufiges Zeichen, ebenso wie eine allgemeine Schwäche. Die Verdauung kann träge werden, was zu Verdauungsbeschwerden führt. Manchmal bemerkt man auch eine blasse Gesichtsfarbe oder geschwollene Lippen. Auf der emotionalen Ebene kann ein geschwächtes Milz-Qi zu Grübeleien und einer gewissen Unruhe führen. Es ist, als ob der Körper nicht mehr richtig «verdauen» kann, weder die Nahrung noch die Gedanken.
Wie eine starke Milz Heisshunger auf Süsses verhindert
Eine gut funktionierende Milz ist wie ein starker Wächter für unseren Körper. Sie ist dafür zuständig, die Nährstoffe aus unserer Nahrung aufzunehmen und sie dorthin zu verteilen, wo sie gebraucht werden. Wenn die Milz stark ist, kann sie diese Aufgabe effizient erfüllen. Das bedeutet, dass der Körper ausreichend mit Energie und Nährstoffen versorgt wird. Ein starkes Milz-Qi kann auch helfen, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten. Wenn der Körper gut genährt ist und der Blutzucker im Lot ist, hat man weniger das Bedürfnis nach schnellen Energieschüben, die oft durch Süssigkeiten kommen. Es ist ein bisschen so, als ob der Körper «satt» ist und keinen zusätzlichen Zucker braucht, um sich gut zu fühlen. Eine starke Milz verhindert also, dass das Verlangen nach Süssigkeiten überhandnimmt.
Ernährungstipps zur Stärkung der Milz
Um die Milz zu unterstützen und ihr Qi zu stärken, gibt es einige einfache, aber wirkungsvolle Ernährungstipps:
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Regelmässige Mahlzeiten: Versuchen Sie, zu festen Zeiten zu essen. Das hilft der Milz, ihren Rhythmus zu finden und die Verdauung zu optimieren.
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Warme, gekochte Speisen: Gekochte und warme Mahlzeiten sind für die Milz leichter zu verarbeiten als rohe oder kalte Speisen. Suppen, Eintöpfe und gedünstetes Gemüse sind gute Optionen.
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Massvoller Genuss von Süssigkeiten: Während eine starke Milz Süssigkeiten gut verarbeiten kann, ist es bei einer geschwächten Milz ratsam, den Konsum von raffiniertem Zucker, Schokolade und stark verarbeiteten Süssigkeiten zu reduzieren. Natürliche Süssungsmittel wie Datteln in Massen können eine Alternative sein.
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Vermeiden Sie übermässige Rohkost und kalte Getränke: Grosse Mengen an rohem Gemüse, Obstsalaten oder eiskalten Getränken können die Milz belasten und ihr Qi schwächen.
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Setzen Sie auf Getreide und Wurzelgemüse: Reis, Hirse, Hafer, aber auch Karotten, Süsskartoffeln und Kürbis sind Nahrungsmittel, die das Milz-Qi nähren und stärken.
Eine ausgewogene Ernährung, die auf die Bedürfnisse der Milz abgestimmt ist, ist der Grundstein für ein starkes Verdauungssystem und hilft, das Verlangen nach Süssigkeiten auf natürliche Weise zu regulieren.
Was die TCM über Heisshunger auf Süsses sagt
Manchmal fühlt es sich an, als ob der Körper geradezu nach Zucker schreit, oder? Das ist ein Gefühl, das viele von uns kennen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) betrachten wir dieses Verlangen nicht einfach als eine Laune, sondern als ein wichtiges Signal unseres Körpers. Es kann uns viel darüber verraten, was gerade in uns vorgeht.
Emotionale Auslöser für die Lust auf Süsses
Oft ist die Lust auf Süsses eng mit unseren Gefühlen verbunden. Wenn wir gestresst sind, uns einsam fühlen oder traurig sind, greifen wir gerne zu etwas Süssem. Das liegt daran, dass Zucker kurzfristig Glückshormone freisetzen kann. In der TCM sprechen wir hier oft von einer Leber-Qi-Stagnation, die sich auf die Milz auswirkt. Die Leber ist für den freien Fluss von Qi und Emotionen zuständig. Wenn dieser Fluss blockiert ist, kann das unser Verdauungssystem, insbesondere die Milz, beeinflussen. Das kann sich dann in einem gesteigerten Verlangen nach Süßem äußern, als ob der Körper versucht, diesen emotionalen Mangel auszugleichen. Es ist, als ob wir versuchen, uns mit Zucker zu trösten.
Der Einfluss von Stress auf das Verlangen nach Zucker
Stress ist ein ziemlicher Störenfried für unseren Körper, und das gilt auch aus Sicht der TCM. Wenn wir unter chronischem Stress stehen, wird das Qi der Leber blockiert. Diese Blockade kann sich auf die Milz ausbreiten, die für die Verdauung und die Umwandlung von Nahrung in Energie zuständig ist. Eine geschwächte Milz kann dann nicht mehr richtig arbeiten, und das führt oft zu einem Heisshunger auf Süsses. Der Körper versucht quasi, sich mit schnell verfügbarer Energie aus Zucker zu versorgen, um die Stressbelastung besser zu bewältigen. Es ist ein Teufelskreis: Stress schwächt die Milz, und die geschwächte Milz verlangt nach Zucker, was wiederum den Stress verstärken kann, wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt.
Wie die TCM Heisshunger auf Süsses behandelt
Die TCM geht das Problem des Heisshungers auf Süsses ganzheitlich an. Anstatt nur die Symptome zu bekämpfen, suchen wir die Ursache. Das bedeutet oft, die Milz zu stärken und das Qi der Leber zu harmonisieren. Hier sind einige Ansätze:
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Ernährungsumstellung: Wir schauen uns genau an, was Sie essen. Oft sind es bestimmte Lebensmittelkombinationen, die das Problem verschlimmern. Zum Beispiel kann die Kombination von raffiniertem Weizen, Zucker und Milchprodukten die Milz stark belasten und zu Feuchtigkeit im Körper führen. Eine Ernährung, die auf warmen, gekochten Speisen und saisonalem Gemüse basiert, kann die Milz unterstützen. Bestimmte Lebensmittel können helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
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Kräutertherapie: Spezielle chinesische Kräuterrezepturen können helfen, die Milz zu kräftigen und das Qi auszugleichen. Diese werden individuell auf Ihre Symptome und Ihr energetisches Muster abgestimmt.
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Akupunktur: Durch das Setzen von feinen Nadeln an bestimmten Punkten auf den Meridianen können wir den Energiefluss im Körper harmonisieren. Das kann helfen, das Verlangen nach Süssem zu reduzieren und die Milzfunktion zu verbessern.
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Lebensstiländerungen: Dazu gehören Techniken zur Stressbewältigung, wie z.B. Meditation oder Qigong, und die Schaffung eines regelmäßigen Tagesrhythmus. Ein ausgeglichener Lebensstil ist oft der Schlüssel zur Linderung von Heißhungerattacken.
Die Auswirkungen von zu viel Zucker auf den Körper
Wie Zucker das Milz Qi schwächt
Wenn wir ständig zu viel Zucker zu uns nehmen, ist das für unsere Milz, die in der TCM für die Verdauung und die Umwandlung von Nahrung in Energie zuständig ist, eine echte Belastung. Stell dir die Milz wie eine kleine Fabrik vor, die ständig mit Rohmaterial versorgt wird. Wenn dieses Material aber nur aus Zucker besteht, wird die Fabrik überfordert. Das Milz-Qi, also die Energie der Milz, wird dadurch geschwächt. Das kann sich dann in verschiedenen Symptomen zeigen, wie zum Beispiel Müdigkeit nach dem Essen, ein aufgeblähter Bauch oder auch eine allgemeine Schwäche.
Die Entstehung von Feuchtigkeit und Schleim durch Zucker
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass überschüssiger Zucker laut TCM dazu neigt, Feuchtigkeit und Schleim im Körper zu bilden. Das ist so, als würde die überforderte Fabrik anfangen, Abfallprodukte zu produzieren, die sich dann im System ansammeln. Diese Feuchtigkeit und der Schleim können sich dann an verschiedenen Stellen im Körper festsetzen und zu Problemen führen. Manchmal äußert sich das durch ein zähes Gefühl, Verdauungsbeschwerden oder auch durch eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und andere Beschwerden, die mit Schleim verbunden sind.
Langfristige Folgen von übermässigem Zuckerkonsum
Wenn wir dem Körper dauerhaft zu viel Zucker zumuten, kann das ernste langfristige Folgen haben. Die ständige Überlastung der Milz und die Ansammlung von Feuchtigkeit und Schleim können zu einem Ungleichgewicht im ganzen Körper führen. Das kann sich in chronischen Verdauungsproblemen, einem geschwächten Immunsystem oder sogar in Stoffwechselstörungen wie Diabetes zeigen. Es ist also wichtig, dass wir aufpassen, wie viel Zucker wir essen, damit unser Körper im Gleichgewicht bleibt und gesund bleibt.
Natürliche Wege, die Lust auf Süsses zu reduzieren
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TCM-konforme Ernährung bei Heisshunger
Wenn der Heisshunger auf Süsses überhandnimmt, ist das oft ein Zeichen dafür, dass die Milz aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die gute Nachricht ist: Wir können unsere Milz mit der richtigen Ernährung unterstützen. Es geht nicht darum, auf alles Süße zu verzichten, sondern darum, die süßen Lebensmittel zu wählen, die der Milz guttun und das Verlangen auf gesunde Weise stillen.
Statt raffiniertem Zucker und industriellen Süssigkeiten sollten wir uns auf natürliche Süssungsmittel und milzstärkende Lebensmittel konzentrieren. Das bedeutet, dass wir uns von weissem Zucker, Fruchtzucker in grossen Mengen, Eiscreme und stark verarbeiteten Produkten abwenden. Diese belasten die Milz zusätzlich und können das Verlangen sogar verstärken.
Stattdessen bieten sich Lebensmittel an, die von Natur aus süss sind und die Milz nähren. Dazu gehören zum Beispiel:
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Getreide: Hirse, Reis, Hafer, Gerste – besonders gut in gekochter Form, wie Porridge oder Milchreis (mit natürlichen Süssungsmitteln).
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Wurzelgemüse: Karotten, Süsskartoffeln, Kürbis. Diese sind von Natur aus süss und wärmen die Mitte.
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Früchte: In Massen genossen, sind Früchte wie Äpfel, Birnen oder Datteln eine gute Wahl. Sie sollten idealerweise gekocht oder gedünstet werden, um die Verdauung zu erleichtern.
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Hülsenfrüchte: Linsen und Kichererbsen können ebenfalls eine sanfte Süsse beisteuern.
Auch bestimmte Gewürze können helfen, die Milz zu stärken und das Verlangen zu mildern. Ingwer, Zimt und Kardamom wärmen die Mitte und verbessern die Verdauung. Eine Tasse warmer Ingwertee kann Wunder wirken, wenn der Heisshunger plötzlich auftritt.
Kräuter und Akupunktur zur Unterstützung
Neben der Ernährung gibt es in der TCM weitere wirkungsvolle Methoden, um das Verlangen nach Süssigkeiten in den Griff zu bekommen. Kräuter und Akupunktur können gezielt eingesetzt werden, um die Milz zu stärken und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Bei einem geschwächten Milz-Qi können bestimmte Kräuterrezepturen helfen, die Verdauung zu fördern und das Verlangen zu dämpfen. Eine klassische Rezeptur, die oft zur Stärkung der Milz eingesetzt wird, ist die «Si Jun Zi Tang» (Vier Edle Pillen), die aus Ginseng, Atractylodes, Poria und Süssholz besteht. Diese Kombination tonisiert das Qi und unterstützt die Milzfunktion. Es ist jedoch wichtig, dass solche Rezepturen von einem erfahrenen TCM-Therapeuten individuell angepasst werden, da die genaue Zusammensetzung von der spezifischen Disharmonie abhängt.
Die Akupunktur bietet ebenfalls effektive Ansatzpunkte. Bestimmte Punkte auf den Meridianen der Milz und des Magens können stimuliert werden, um das Qi zu harmonisieren und das Verlangen zu reduzieren. Punkte wie Magen 36 (Zusanli) oder Milz 6 (Sanyinjiao) sind bekannt dafür, die Verdauung zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Eine Akupunkturbehandlung kann helfen, die zugrunde liegende Ursache des Heisshungers zu adressieren, sei es ein Qi-Mangel, Feuchtigkeit oder emotionale Ungleichgewichte.
Ganzheitliche Ansätze für ein ausgeglichenes Essverhalten
Die Lust auf Süsses ist oft mehr als nur ein physisches Verlangen; sie kann auch tief in unseren Emotionen und unserem Lebensstil verwurzelt sein. Ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Aspekte berücksichtigt, ist daher der Schlüssel zu einem dauerhaft ausgeglichenen Essverhalten.
Stress ist ein häufiger Auslöser für Heisshungerattacken. Wenn wir gestresst sind, schüttet der Körper Cortisol aus, was das Verlangen nach zuckerreichen Lebensmitteln verstärken kann. Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation, Yoga oder einfach regelmässige Pausen im Alltag sind daher unerlässlich. Auch ausreichend Schlaf spielt eine grosse Rolle, da Schlafmangel das Hormonsystem beeinflusst und das Verlangen nach Süssigkeiten steigern kann.
Darüber hinaus ist es wichtig, auf die Signale unseres Körpers zu hören. Ein Heisshunger auf Süsses kann auch ein Ausdruck von emotionalem Hunger sein – ein Bedürfnis nach Trost, Belohnung oder Beruhigung. Hier kann es hilfreich sein, alternative Wege zu finden, diese Bedürfnisse zu erfüllen, anstatt sie ausschliesslich über Essen zu kompensieren. Das kann bedeuten, sich bewusst Zeit für Entspannung zu nehmen, soziale Kontakte zu pflegen oder sich kreativen Tätigkeiten zu widmen.
Die Umstellung auf eine milzstärkende Ernährung, kombiniert mit gezielten Kräuteranwendungen und Akupunktur, kann das Verlangen nach Süssigkeiten deutlich reduzieren. Wichtig ist dabei, nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern auch die tieferliegenden Ursachen wie Stress oder emotionale Ungleichgewichte anzugehen. Ein bewusster und liebevoller Umgang mit sich selbst ist der beste Weg zu einem gesunden und genussvollen Essverhalten.
Hast du oft Lust auf Süsses und möchtest das gerne ändern? Es gibt viele einfache Wege, wie du deine Lust auf Süsses auf natürliche Weise in den Griff bekommen kannst. Stell dir vor, du fühlst dich fitter und hast mehr Energie, ohne ständig an Schokolade oder Kuchen zu denken. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Essgewohnheiten positiv beeinflussen kannst, besuche meine Website.
Was tun gegen die Lust auf Süsses?
Wenn Sie also immer wieder Lust auf Süsses verspüren, ist das oft ein Zeichen, dass Ihr Körper nach etwas Bestimmtem sucht. In der Traditionellen Chinesischen Medizin sehen wir das oft als ein Zeichen dafür, dass die Milz, die für die Verdauung und den Transport von Nährstoffen zuständig ist, Unterstützung braucht. Es geht nicht darum, Süsses komplett zu verbannen, sondern darum, die Ursachen für diese Gelüste anzugehen. Eine ausgewogene Ernährung, die auf die Bedürfnisse Ihres Körpers abgestimmt ist, kann hier Wunder wirken. Denken Sie daran, dass kleine Anpassungen oft grosse Veränderungen bewirken können. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie am besten vorgehen, ist es immer eine gute Idee, sich professionelle Hilfe zu holen. So können Sie die Ursachen für Ihre Gelüste verstehen und Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht bringen.
Häufig gestellte Fragen
Warum habe ich ständig Lust auf Süsses?
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hängt die Lust auf Süssem oft mit der Milz zusammen. Die Milz ist wie eine Art Küchenchef für unseren Körper. Sie zerlegt die Nahrung und verteilt die wichtigen Stoffe dorthin, wo sie gebraucht werden. Wenn die Milz aber nicht stark genug ist, zum Beispiel weil man zu viel Süsses isst oder gestresst ist, kann sie ihre Arbeit nicht richtig machen. Das führt dazu, dass der Körper nach mehr Energie, also nach Süssigkeiten, verlangt. Es ist ein Zeichen, dass die Milz Unterstützung braucht.
Was bedeutet es, wenn die Milz in der TCM geschwächt ist?
Wenn die Milz schwach ist, zeigt sich das oft durch verschiedene Dinge. Man fühlt sich vielleicht müde und schlapp, hat Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall. Auch die Lust auf Süsses ist dann oft sehr gross, weil der Körper versucht, die fehlende Energie auszugleichen. Ausserdem kann eine schwache Milz dazu führen, dass sich im Körper zu viel Feuchtigkeit ansammelt, was sich zum Beispiel durch geschwollene Füsse oder ein Gefühl von Schwere äussern kann.
Wie kann ich meine Milz stärken, um weniger Lust auf Süsses zu haben?
Um die Milz zu stärken, ist eine gute Ernährung wichtig. Man sollte versuchen, weniger Zucker, aber auch weniger kalte und rohe Lebensmittel zu essen, da diese die Milz belasten können. Gekochte, warme Speisen wie Suppen, Eintöpfe oder gedünstetes Gemüse sind oft besser. Auch regelmässige Mahlzeiten und ausreichend Schlaf helfen der Milz. Manchmal können auch bestimmte Kräuter oder Akupunktur helfen, die Milz wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Spielt Stress eine Rolle bei Heisshunger auf Süsses?
Ja, Stress ist ein wichtiger Faktor. Wenn wir gestresst sind, schüttet unser Körper bestimmte Hormone aus, die unser Verlangen nach Süssem verstärken können. In der TCM wird Stress oft mit einer Störung des Energieflusses im Körper verbunden, was auch die Milz und den Magen beeinflussen kann. Das Gefühl, Trost in Süssem zu suchen, ist daher eine häufige Reaktion auf Stress.
Welche negativen Folgen hat zu viel Zucker für den Körper laut TCM?
Zu viel Zucker kann die Milz schwächen, wie wir schon besprochen haben. Das führt dazu, dass der Körper Feuchtigkeit und Schleim bildet. Das kann sich auf verschiedene Weisen zeigen: Man fühlt sich träge, bekommt vielleicht Husten mit viel Schleim, oder es können sich sogar Ablagerungen im Körper bilden. Langfristig kann ein Übermass an Zucker das ganze System aus dem Gleichgewicht bringen und zu verschiedenen Beschwerden führen.
Gibt es natürliche Wege, um das Verlangen nach Süsses zu verringern?
Auf jeden Fall! Eine wichtige Methode ist die Ernährungsumstellung. Das bedeutet, weniger Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel zu essen und stattdessen mehr auf vollwertige, gekochte Speisen zu setzen. Auch das Trinken von ausreichend Wasser ist wichtig. Manchmal helfen auch kleine Mengen von natürlichen Süssungsmitteln wie Datteln oder etwas Honig, wenn das Verlangen sehr stark ist. Entspannungstechniken oder leichte Bewegung können ebenfalls helfen, das Verlangen zu reduzieren.



