Akupunktur

Praxis für TCM Zürich

GRUNDLAGEN DER TCM

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN IN MEINER PRAXIS IN ZÜRICH

Was ist TCM wirklich? – Ganzheitliches Verständnis für moderne Gesundheit

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine der ältesten und am meisten praktizierten Heilkünste der Welt – doch für viele Menschen bleibt sie geheimnisvoll, exotisch oder sogar skeptisch betrachtet. In meiner Praxis für TCM in Zürich 8004 arbeite ich nach klassischen Prinzipien, die mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden sind. Mit über 22 Jahren Praxiserfahrung zeige ich dir, dass TCM keine esoterische Mystik ist, sondern ein durchdachtes, logisches System zur Diagnose und Heilung.

Mein Ziel: Dir helfen, die Grundlagen und Prinzipien der TCM zu verstehen, damit du erkennst, wie dein Körper wirklich funktioniert – energetisch, emotional und physisch. So kannst du bewusst Verantwortung für deine Gesundheit übernehmen.

Die TCM verbindet uraltes Wissen mit modernen Erkenntnissen. Sie schaut nicht isoliert auf einzelne Symptome, sondern auf den ganzen Menschen – seine Konstitution, seinen Lebensstil, seine Emotionen und sein Leben im Kontext der Jahreszeiten und der Natur.

Auf dieser Seite findest du:

  • Ein klares Verständnis der zentralen Konzepte der TCM – von Qi über Meridiane bis zu Yin und Yang
  • Die 4 klassischen Diagnosemethoden – Beobachten, Befragen, Palpieren, Hören
  • Die Therapieformen der TCM – Akupunktur, Kräutermischungen, Ernährung und mehr
  • Die Organuhr und Meridiane – das Energienetzwerk deines Körpers
  • Praktische Erklärungen: Wie TCM in meiner Praxis funktioniert
  • Antworten auf häufige Fragen – transparente, ehrliche Medizin

Gemeinsam schaffen wir Klarheit – damit TCM für dich nicht länger geheimnisvoll, sondern verständlich und wirksam wird.

Therapieformen der TCM – Meine Werkzeuge in der Praxis

Die TCM bietet verschiedene Behandlungsmethoden. In meiner Praxis wende ich je nach deinem Muster und Ziel folgende Techniken an:

Akupunktur : Alles auf einen Blick
Akupunktur ist die Kernmethode der TCM – haarfeine Nadeln an präzisen Punkten stimulieren deinen Energiefluss und aktivieren Selbstheilungskräfte.

Chinesische Kräutermischungen: Individuelle Rezepturen aus meiner TCM-Praxis in Zürich
Chinesische Kräutermischungen sind massgeschneiderte Formeln – sie arbeiten zwischen den Akupunktur-Sitzungen und fördern tiefgreifende Heilung.

Mit TCM-Ernährung zu mehr Balance: Individuelle Beratung in Zürich
TCM-Ernährung ist die tägliche Medizin – durch individuelle Tipps lernst du, wie deine Nahrung Heilung unterstützen kann.

Art of Deep Bodywork kombiniert mit den Ghost-Points
Art of Deep Bodywork verbindet Akupunktur mit tiefem körperbewusstem Touch – ideal für chronische Schmerzen und emotionale Spannungen.

1. Diagnostik – Wie ich erkenne, was dir wirklich fehlt

Ein zentraler Unterschied der TCM zur westlichen Medizin ist die ganzheitliche Diagnostik. Ich schau nicht isoliert auf dein Symptom, sondern versuche, das zugrundeliegende energetische Muster zu erfassen. Die TCM nutzt vier klassische Diagnosemethoden:

Die vier Diagnosemethoden der TCM erklärt

1. Beobachten (Inspizieren)

Gesichtsdiagnose in der TCM: Was die Haut über Ihre Gesundheit verrät
Die Farbe, Struktur und Ausstrahlung deines Gesichts sagen vieles. Fahle Haut deutet auf Blutmangel, gerötete Wangen auf innere Hitze, ödematöse Schwellungen auf Feuchtigkeit.

Zungendiagnose in der TCM: Farbe, Form und Belag verstehen
Die Zunge ist wie ein Fenster in deinen Körper: Farbe, Belag, Feuchte, Risse – alles hat Bedeutung und zeigt deinen energetischen Zustand.

2. Befragen (Anamnese)

Anamnese in der TCM: Ganzheitliche Diagnose verstehen
Systematische, durchdachte Fragen zu deinem Lebensstil, deinen Symptomen, deiner emotionalen Situation und Krankengeschichte geben mir das komplette Bild.

3. Palpieren (Tasten)

Pulsdiagnose in der TCM: Methoden & Bedeutung
Mit meinen Fingerspitzen ertaste ich deinen Puls an drei verschiedenen Positionen und in verschiedenen Drucktiefen. So erkenne ich, ob Qi oder Blut schwach sind, ob Blockaden bestehen, ob Hitze oder Kälte vorliegen.

4. Hören & Riechen

Deine Stimme, dein Atem, bestimmte Körpergerüche – alles liefert Hinweise auf dein energetisches Muster.

Diagnoseergebnis: Das TCM-Muster

Nach der ganzheitlichen Diagnostik kann ich dir sagen, welches energetische Muster bei dir vorliegt – zum Beispiel:

  • Qi-Stagnation (Energie fliesst nicht)
  • Blut-Mangel (Nicht genug Nährstoffe zirkulieren)
  • Yang-Mangel (Innere Wärme/Antrieb ist schwach)
  • Yin-Mangel (Innere Befeuchtung/Balance ist schwach)
  • Feuchtigkeit/Schleim (Blockiert den Fluss)

Dieses Muster ist die Grundlage für alle weiteren Behandlungen – Akupunktur, Kräuter und Ernährung werden exakt darauf abgestimmt.

Tabelle: Diagnosemethoden & was sie zeigen

Diagnosemethode

Was wird untersucht

Typische Erkenntnisse

Gesichtsdiagnose

Farbe, Teint, Augen, Lippen

Blutmangel, innere Hitze, Feuchtigkeit

Zungendiagnose

Farbe, Form, Belag, Feuchte

Qi/Blut-Status, innere Hitze/Kälte

Pulsdiagnose

Rhythmus, Kraft, Qualität

Qi-Fluss, Durchblutung, Stress

Anamnese

Geschichte, Symptome, Lebensstil

Ursachen, emotionale Faktoren

2. Energie & Meridiane – Das Netzwerk deines Lebens

Das Herzstück der TCM ist das Verständnis von Energie (Qi) und deren Fluss durch Meridiane (Energieleitbahnen). Dies ist nicht mystisch, sondern ein logisches System, das Tausende Jahre funktioniert.

Was ist Qi? – Die Lebensenergie verstehen

Qi in der TCM: Energiefluss und Balance verstehen

Qi ist das chinesische Wort für Lebensenergie oder Vitalität. Es ist nicht mystisch – es ist real:

  • Qi ist die Kraft, die dein Herz schlagen lässt
  • Qi ist das, was dir Energie und Klarheit gibt
  • Qi ist die Widerstandskraft gegen Krankheiten
  • Qi ist Bewegung, Wärme und Funktion

Wenn Qi blockiert oder geschwächt ist:

  • Energie ist weg (Müdigkeit, Antriebslosigkeit)
  • Schmerzen entstehen (chinesisches Sprichwort: «Nicht fliesst = Schmerz»)
  • Krankheit entsteht (da die Abwehrkräfte zu schwach sind)

Ziel der TCM: Den Qi-Fluss wiederherstellen und die Qi-Qualität stärken.

Die Meridiane – Leitbahnen des Lebens

Meridiane in der TCM: Leitbahnen des Körpers erklärt

Die TCM kennt 12 Hauptmeridiane (Energieleitbahnen), die wie ein Netzwerk durch deinen Körper verlaufen:

Meridian

Zugeordnetes Organ

Funktion

Blockade zeigt sich als

Lungenmeridian

Lunge

Atmung, Abwehr, Trauer

Bronchitis, Asthma, Trauer

Dickdarmmeridian

Dickdarm

Ausscheidung, Loslassen

Verstopfung, Festhalten an Altem

Magenmeridian

Magen

Verdauung, Aufnahme

Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme

Milzmeridian

Milz/Pankreas

Verdauung, Blutbildung

Müdigkeit, Völlegefühl, Sorge

Herzmeridian

Herz

Emotionen, Shen (Geist)

Herzrasen, Schlaflosigkeit

Dünndarmmeridian

Dünndarm

Trennung rein/unrein

Bauchkrämpfe, Verwirrung

Blasenmeridian

Blase

Speicherung, Wasserstoffwechsel

Rückenschmerzen, Nierenschwäche

Nierenmeridian

Nieren

Essenz (Jing), Energie-Reserve

Müdigkeit, Kälte, Infertilität

Perikardialsystem

Perikard

Emotionaler Schutz

Angst, Beklemmung

Dreifacher Erwärmer

Lymph-/Nervensystem

Wärmeverteilling, Balance

Temperaturregulation, Stress

Gallenblasemeridan

Gallenblase

Entscheidung, Mut

Migräne, Zögerlichkeit

Lebermeridian

Leber

Qi-Fluss, Planung

Kopfschmerzen, PMS, Ärger

 

Jeder Meridian entspricht einem Funktionskreis – nicht nur dem organischen Organ, sondern einer ganzen Funktionsebene.

Spezielle Meridiane: Wundergefässe

Wundergefässe in der TCM: Verborgene Meridiane und ihre Bedeutung

Zusätzlich zu den 12 gibt es noch 8 Wundergefässe – besondere Speicher- und Regulationsbahnen, die tiefgreifende Heilung unterstützen.

Akupunkturpunkte: Powerplätze der Heilung

Antikpunkte in der TCM: Wie alte Punkte moderne Gesundheit unterstützen

Es gibt hunderte Akupunkturpunkte – jeder mit eigener Wirkung. Beispiele:

  • Leber 3 (Tai Chong): Beruhigt Ärger und Frustration
  • Magen 36 (Zu San Li): Stärkt Qi und Verdauung – quasi das «Allheilmittel»
  • Herz 7 (Shen Men): «Tor des Geistes» – hilft bei Schlaflosigkeit und Angst
  • Dickdarm 4 (He Gu): Universalmedikament – hilft bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Übelkeit

Ghost-Punkte in der TCM: Wirkung und Anwendung

Die Ghost-Punkte sind spezielle Akupunkturpunkte, die emotional-psychische Themen adressieren – besonders wirksam bei Trauma, Angst und seelischen Blockaden.

Blut in der TCM – was ist so wertvoll an XUE?

Blut in der TCM – was ist so wertvoll an XUE?

In der TCM ist Blut (Xue) nicht nur das physische Blut, sondern ein energiegeladenes Nährmedium:

  • Blut nährt Körper und Geist
  • Blut verankert den Geist (Shen) – wichtig für guten Schlaf
  • Blutmangel führt zu Müdigkeit, Blässe, Haarausfall

Tabelle: Meridiane, Organe & ihre Funktionen

MeridianZugeordnetes OrganFunktionBlockade zeigt sich als
LungenmeridianLungeAtmung, Abwehr, TrauerBronchitis, Asthma, Trauer, schwaches Immunsystem
DickdarmmeridianDickdarmAusscheidung, LoslassenVerstopfung, Festhalten an Altem, emotionale Unbeweglichkeit
MagenmeridianMagenVerdauung, AufnahmeBauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Übergewicht
MilzmeridianMilz/PankreasVerdauung, BlutbildungMüdigkeit, Völlegefühl, Sorge, Konzentrationsprobleme
HerzmeridianHerzEmotionen, Shen (Geist)Herzrasen, Schlaflosigkeit, Angst, Nervosität
DünndarmmeridianDünndarmTrennung rein/unrein, KlarheitBauchkrämpfe, Verwirrung, Magenschmerzen
BlasenmeridianBlaseSpeicherung, WasserstoffwechselRückenschmerzen, Nierenschwäche, Angst
NierenmeridianNierenEssenz (Jing), Energie-Reserve, FortpflanzungMüdigkeit, Kälte, Infertilität, Haarausfall, Zahnprobleme
PerikardialsystemPerikard (Herzschutz)Emotionaler Schutz, emotionale GrenzenAngst, Beklemmung, emotionale Überreaktionen
Dreifacher ErwärmerLymph-/NervensystemWärmeverteiling, energetische Balance, RegulationTemperaturregulation Probleme, Stress, Unausgeglichenheit
GallenblasenieridianGallenblaseEntscheidung, Mut, EntschlossenheitMigräne, Zögerlichkeit, Entscheidungsschwäche, Bitterkeit
LebermeridianLeberQi-Fluss, Planung, VisionKopfschmerzen, PMS, Ärger, Menstruationsbeschwerden

3. Theoretische Grundlagen – Die Philosophie hinter der Heilung

Die TCM beruht auf tiefem philosophischen Verständnis vom Leben und von Balance. Hier sind die zentralen Konzepte:

Yin und Yang – Das Grundprinzip der Balance

Yin und Yang in der TCM: Harmonie von Körper und Geist

Yin und Yang sind keine mystische Kategorisierung, sondern ein logisches Komplementär-System:

Qualität

Yang

Yin

Temperatur

Warm

Kühl

Bewegung

Aktiv, dynamisch

Ruhig, speichernd

Zeit

Tag

Nacht

Richtung

Oben, Aussen

Unten, Innen

Substanz

Energie

Materie

Beispiel Körper

Aktivität, Wärme

Ruhe, Nährstoffe

Balance ist das Ziel: Zu viel Yang = Burnout. Zu viel Yin = Stagnation. Die Harmonie = Gesundheit.

Die 5 Elemente – Ordnung und Zyklen verstehen

Die 5 Elemente der TCM: Einfache Erklärung und praktische Tipps

Die TCM ordnet alles in 5 Elemente: Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser. Jedes Element entspricht:

  • Einer Jahreszeit
  • Einer Emotion
  • Organen
  • Farben & Geschmäcken
  • Verhaltensmustern

Element

Jahreszeit

Emotion

Organe

Farbe

Geschmack

Holz

Frühling

Ärger, Frustration

Leber/Gallenblase

Grün

Sauer

Feuer

Sommer

Freude, Liebe

Herz/Dünndarm

Rot

Bitter

Erde

Spätsommer

Sorge, Besorgnis

Milz/Magen

Gelb

Süss

Metall

Herbst

Trauer, Loslassen

Lunge/Dickdarm

Weiss

Scharf

Wasser

Winter

Angst, Mut

Niere/Blase

Schwarz

Salzig

 

Praktisches Verständnis: Im Frühling solltest du Grünes essen und Bewegung pflegen (Holz-Element). Im Winter Schwarzes und Ruhe (Wasser-Element).

Die 5 Säulen der TCM – Ganzheitliche Heilung

Die 5 Säulen der TCM: Grundlagen für Gesundheit und Balance

Die 5 Säulen der TCM sind nicht Akupunktur, Kräuter etc., sondern:

  1. Diätetik (Ernährung als Medizin)
  2. Bewegung & Massage (Qigong, Tuina)
  3. Mentale Kultivation (Meditation, Achtsamkeit)
  4. Akupunktur & Moxibustion
  5. Phytotherapie (Kräutermischungen)

Jede Säule ist gleichwertig – die beste Heilung kommt von allen fünf!

I Ging – Das Buch der Wandlungen

I Ging: Grundlagen und Anwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Das I Ging (Buch der Wandlungen) ist eine alte chinesische Philosophie über Wandel und Transformation. In der TCM nutzen wir es zur tieferen Diagnose und um zu verstehen, wie sich Muster verändern.

Die Organuhr – Dein innerer Rhythmus

Die Organuhr – Dein innerer Rhythmus

Die Organuhr der TCM: Energiefluss verstehen und nutzen

Jeder Organ hat seine «Hochzeit» – die Zeit, wenn sein Qi am stärksten fliesst:

Zeit

Organ

Was macht der Körper

Beste Aktivität

03-05 Uhr

Lunge

Tiefste Ruhe, Reparatur

Noch schlafen

05-07 Uhr

Dickdarm

Ausscheidung

Stuhlgang, Wasser trinken

07-09 Uhr

Magen

Verdauung aktiviert

Frühstück essen

09-11 Uhr

Milz

Verdauung läuft optimal

Wichtigste Mahlzeit

11-13 Uhr

Herz

Aktivität, Kreativität

Wichtigste Arbeit

13-15 Uhr

Dünndarm

Absorption-Verarbeitung

Mittagessen

15-17 Uhr

Blase

Wasserstoff-Verarbeitung

Wasser trinken

17-19 Uhr

Niere

Regeneration, Speicherung

Leichtes Abendessen

19-21 Uhr

Perikard

Emotionaler Schutz

Ruhe, Familie

21-23 Uhr

3facher Erwärmer

Regulation

Zu Bett gehen

23-01 Uhr

Gallenblase

Nervale Ruhe

Tiefster Schlaf

01-03 Uhr

Leber

Regeneration, Blutaufbau

Schlaf = beste Medizin

Praktisch: Iss zwischen 7-11 Uhr deine Hauptmahlzeiten. Schlafe vor 23 Uhr. Das unterstützt deinen inneren Rhythmus!

Tabelle: Die 5 Säulen der TCM

Säule

Beispiel

Wirkung

Ernährung

Warmer Porridge statt kalten Smoothie

Qi aufbauen

Bewegung

Qigong, Tai Chi, Yoga

Qi mobilisieren

Mentales

Meditation, Achtsamkeit

Geist beruhigen

Akupunktur

Gezielte Nadelbehandlung

Blockaden lösen

Kräuter

Individuelle Mischungen

Tiefgreifend heilen

4. FAQ – Häufig gestellte Fragen zu TCM-Grundlagen

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen TCM und Schulmedizin?

Die Schulmedizin schaut lokal auf Symptome und Diagnosen (z.B. «Kopfschmerz»). Die TCM schaut ganzheitlich auf das Energiemuster dahinter (z.B. «Leber-Qi-Stagnation»). Beide haben ihren Wert – ideal ist die Zusammenarbeit!

Ist TCM wissenschaftlich belegt?

Ja! Es gibt tausende Studien, die Wirksamkeit von TCM-Methoden belegen. Die WHO anerkennt TCM als wirksame Medizin. Akupunktur ist in vielen Ländern in Krankenkassen erstattet.

Wie lange dauert eine TCM-Behandlung bis es wirkt?

Das hängt ab: Akute Beschwerden oft nach 1-3 Sitzungen. Chronische Probleme brauchen 4-12 Wochen. TCM wirkt eher langsam, aber nachhaltig.

Kann ich TCM statt Schulmedizin nutzen?

Teilweise ja – bei chronischen Beschwerden, Prävention. Bei Notfällen, Infektionen oder schweren Erkrankungen brauchst du definitiv Schulmedizin. Ideal: Beide zusammen!

Was ist Qi und ist es wirklich?

Qi ist Lebensenergie – sichtbar in deiner Vitalität, Wärmung, deinen Funktionen. Es ist nicht mystisch, sondern physisch messbar (z.B. Herzschlag, Nervenimpulse).

Warum behandelt die TCM Menschen unterschiedlich?

Weil jeder Mensch anders ist! Ein Kopfschmerz kann bei Person A von Qi-Mangel kommen, bei Person B von Leber-Hitze. Die Diagnose bestimmt die Behandlung.

Sind die Akupunkturnadeln steril?

Ja, absolut! Alle Nadeln sind medizinische Einwegnadeln, steril verpackt. Das Infektionsrisiko ist praktisch null.

Hat Akupunktur Nebenwirkungen?

Sehr selten. Manchmal: leichte Blutergüsse oder Müdigkeit. Das ist harmlos. Schwere Nebenwirkungen sind bei professioneller Anwendung praktisch unmöglich.

Kann ich während Schwangerschaft TCM nutzen?

Ja – mit speziellen Anpassungen. Manche Akupunkturpunkte vermeide ich in Schwangerschaft. Aber viele Behandlungen sind sicher und hilfreich.

Kostet TCM mehr als Schulmedizin?

Das variiert. Eine Akupunktur-Sitzung: 178-222 CHF. Eine Kräuterformel: ca 130 CHF pro 10-14 Tage. Oft ist TCM günstiger als schulmedizinische Therapien – und die Wirkung dauert länger an.

Kann ich mehrere Therapeuten gleichzeitig sehen?

Ja – wichtig ist nur, dass alle wissen, welche Behandlungen du erhältst. Koordination ist der Schlüssel.

5. Vergleich: TCM und Schulmedizin – Die perfekte Partnerschaft

Die Frage ist nicht «TCM ODER Schulmedizin», sondern «TCM UND Schulmedizin»!

Unterschiedliche Perspektiven, gleiche Ziele

Aspekt

Schulmedizin

TCM

Diagnostik

Bluttests, Röntgen, MRI

Puls, Zunge, Anamnese

Fokus

Symptom/Diagnose

Energiemuster/Grundursache

Therapie

Medikamente, Operationen

Akupunktur, Kräuter, Lebensstil

Zeitrahmen

Oft schnell, sofort

Eher langsam, nachhaltig

Nebenwirkungen

Häufig

Sehr selten

Langzeit-Effekt

Oft symptomatisch

Tiefgreifend heilend

Wann ist was ideal?

Schulmedizin ist unersetzlich bei:

  • Akuten Notfällen (Herzinfarkt, schwere Infektionen)
  • Tumor-Diagnostik und Behandlung
  • Genaue organische Diagnostik
  • Leben rettenden Situationen

TCM ist ideal bei:

  • Chronischen Beschwerden (Kopfschmerz, Magen-Probleme, Müdigkeit)
  • Prävention und Gesundheitsförderung
  • Funktionellen Störungen ohne klare Diagnose
  • Nachhaltige Heilung statt Symptom-Management
  • Begleitbehandlung zu Schulmedizin

Die ideale Zusammenarbeit

Beispiel Migräne:

  • Schulmedizin: Diagnostiziert Migräne, verschreibt Triptane
  • TCM: Findet das Energiemuster (z.B. Leber-Qi-Stagnation) und behandelt es
  • Resultat: Nach 8-12 Wochen TCM können viele ihre Medikamente reduzieren – nachhaltig!

Beispiel IVF:

  • Schulmedizin: Hormonbehandlung, Punktion, Transfer
  • TCM: Bereitet den Körper vor, reduziert Nebenwirkungen, erhöht Einnistungsrate
  • Resultat: Studien zeigen bis zu 60% höhere Schwangerschaftsrate mit TCM-Support!

Häufige Missverständnisse klar gestellt

«TCM ist nicht wissenschaftlich»
Falsch! Tausende Studien in renommierten Journals belegen Wirksamkeit.

«TCM ersetzt Schulmedizin»
Nein! Ideal ist die Kombination.

«Schulmedizin ist besser als TCM»
Beide haben ihre Stärke – Kombination ist ideal.

«TCM funktioniert nur wegen Placebo»
Falsch! Akupunktur wirkt auch bei Babys und Tieren – wo Placebo nicht funktioniert.

6. Dein Weg zur TCM – Praktische Nächste Schritte

Jetzt kennst du die Grundlagen der TCM. Wie geht es weiter?

Erste Schritte in meiner Praxis

Schritt 1: Erstkonsultation
Ein ausführliches Gespräch über deine Beschwerden, Krankengeschichte und Lebensumstände. Plus: Puls- und Zungendiagnose.

Schritt 2: Diagnose
Ich erklär dir dein TCM-Muster in verständlichen Worten – damit du weisst, was los ist!

Schritt 3: Behandlungsplan
Je nach Muster: Akupunktur, Kräutermischungen, Ernährungsberatung – auf DICH massgeschneidert.

Schritt 4: Regelmässige Behandlung
Bei akuten Problemen: 2x pro Woche für 4-6 Wochen. Bei chronischen: 1x pro Woche für 8-12 Wochen.

Schritt 5: Erhaltung & Prävention
Nach erfolgreicher Behandlung: Monatliche oder saisonale Sitzungen zur Prävention.

Was du erwarten kannst

Transparenz: Du verstehst, was ich tue und warum
Respekt: Ich höre dir zu und finde DEINE beste Lösung
Sicherheit: Sterile Nadeln, geprüfte Kräuter, professionelle Behandlung
Ganzheitlichkeit: Körper, Geist, Emotionen – alles zählt
Partnerschaft: Du bist nicht passiv, sondern aktiv in deiner Heilung

Häufige Bedenken geklärt

«Ich bin skeptisch»
Kein Problem! Eine Behandlung probieren kostet nichts – die Wirkung spricht für sich.

«Ich bin zu ungeduldig für TCM»
TCM wirkt oft schneller, als man denkt. Viele berichten nach der 1. Sitzung von Veränderungen!

«Ich nehme zu viele Medikamente»
TCM kann oft helfen, Medikamentendosen zu reduzieren – in Absprache mit deinem Arzt.

«Ich bin weit weg»
Nicht alle Behandlungen brauchen Vor-Ort-Sitzungen. Frag mich gerne!

Möchtest du mehr erfahren oder direkt eine individuelle Beratung?

Die Grundlagen der TCM sind komplex – aber nicht unverständlich. Mit über 22 Jahren Praxiserfahrung führe ich dich gerne durch diesen wunderbaren Weg zu mehr Gesundheit, Balance und Vitalität. 

Buche jetzt deinen Termin in meiner Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin in Zürich und entdecke, wie TCM gezielt deine Gesundheit, Balance und Vitalität fördern kann.

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Praxis für TCM Zürich